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Aerodynamik-Handicap |
Der Erfolgreichste in 2020 hat ab sofort weniger Zeit für den Windkanal und auch weniger Versuche zur Verfügung. Klartext: Mercedes hat die wenigste und Williams die meißte Zeit!
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Anti-Kopier-Regeln |
Eine Auto soll nicht mehr so kopiert werden können wie es Racing Point mit dem Vorjahres-Mercedes durchgezogen hat (Saison 2020). Es wird klar geregelt was geht - Abschauen von Fotos und Beobachtungen - und was nicht - durch Daten. So soll Reverse Egineering unmöglich gemacht werden.
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Boxenstopp |
Mit der neuen Boxenstopp-Regelung sollen die Boxenstopps in der Formel 1 langsamer werden. Die entsprechende technische Richtlinie greift zum Belgien-Grand-Prix 2021 in Spa-Francorchamps. Manche Abläufe dürfen zum Beispiel nicht mehr in unter 0,15 Sekunden erfolgen. Es gibt jetzt auch eine Minimalzeit, die zwischen dem Absetzen der Schlagschrauber und dem Umspringen der individuellen Boxenampel liegen muss. Sie beträgt 0,2 Sekunden. |
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Bremsschacht-Finnen |
Für geringeren Abtrieb soll auch eine kleine Anpassung in den hinteren Bremsschächten sorgen. In der unteren Hälfte des Schachtes werden die Winglets von 120 auf 80 mm verkürzt.
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Budgetgrenze |
Die Einführung einer Budgetgrenze ist wohl die wichtigste Regeländerung in diesem Jahr. Maximal 145 Millionen US-Dollar (rund 119 Millionen Euro) dürfen die Teams noch pro Jahr ausgeben. Es gibt jedoch noch einige Ausnahmen wie Fahrergehälter oder das Gehalt der drei bestbezahlten Angestellten. Ab 2022 sinkt die Grenze weiter.
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Diffusor-Streben |
Auch an den Diffusoren gibt es eine Änderung bei der ebenfalls weniger Abtrieb das Ziel ist. Die vertikalen Streben werden deshalb um 50 mm verkürzt was eine Beschneidung der Effizienz des Unterbodens und des Diffusors zur Folge haben soll.
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Freitagstraining |
Von bisher zweimal 90 Minuten wird die Trainingszeit auf nur noch zweimal 60 Minuten reduziert. So wird die trainingszeit von vier uaf drei Stunden zurückgesetzt. Das gilt auch für einen Grand Prix: Auch der darf ab 2021 nur noch über eine Gesamtzeit von drei Stunden (inklusive Unterbrechung) gehen.
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Mediendonnerstag |
Die Formel 1 hat den Donnerstag gestrichen, der traditionell den Medien vorbehalten war. Die Fahrer müssen sich nun an einem bestimmten Zeitpunkt am Freitag für Fragen Zeit nehmen. Das hat aber leider auch Auswirkungen auf das sportliche Programm. |
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Mindestgewicht |
Das Gewicht der Fahrzeuge (ohne Benzin aber mit Fahrer) wird von 746 auf 752 kg angehoben. Auch die Power-Units werden gewichtiger und wiegen nun mindestens 150 kg.
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Plan für das Sprintrennwochenende |
Freitag:
- 1. Freies Training (60 Minuten) am Vormittag mit zwei Reifensätzen nach freier Wahl - normales Qualifying am Nachmittag mit fünf Soft-Reifensätzen
Samstag:
- 2. Freies Training (60 Minuten) am Vormittag mit einem Reifensatz nach freier Wahl - "Sprint-Qualifying" am Nachmittag mit zwei Reifensätzen nach freier Wahl
Sonntag:
- Grand Prix über die volle Distanz mit zwei verbliebenen Reifensätzen |
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Reifenzuteilung |
Jeder Fahrer hat an einem Rennwochende zweimal Hard, dreimal Medium, achtmal Soft als Reifen zur Verfügung. Die Mischung der Reifen wird den Teams aber nun erst zwei Wochen vor dem Rennwochenende mitgeteilt. Bisher waren es neun Wochen im Voraus.
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Reifenzuteilung Sprintquali |
Jeder Fahrer hat zu Beginn des Wochenendes drei Sätze Regenreifen und vier Sätze Intermediates zur Verfügung. Ist das erste Training nass, gibt es einen zusätzlichen Satz Intermediates, der jedoch vor dem Sprint-Qualifying zurückgeben werden muss. Wenn das Sprintrennen nass ist, muss ein Satz Regenreifen oder Intermediates zurückgeben werden. Dafür gibt es einen neuen Satz Intermediates. |
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Sprint-Qualifying |
Erstmals in diesem Jahr gibt es ein sogenanntes Sprintrennen. Das Ergebnis dieses 100 km langen Rennens ergibt die Startaufstellung für das Hauptrennen. Der Sieger des Sprintrennens ist gleichzeitig der Pole-Setter. Das bisherige Qualifying dient nur zur Ermittlung der Startaufstellung für das Sprintquali hat aber mit der Pole nichts mehr zu tun, es wird qausi zum freien Training unter anderen Bedingungen. Die ersten drei Fahrer erhalten zudem WM-Punkte nach dem Schlüssel 3-2-1. Geplante Austragungsorte sind aktuell Silverstone, Monza und Interlagos, offiziell ist jedoch lediglich die Rede von zwei Europarennen und einem Grand Prix außerhalb Europas. |
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Unterboden |
Der neue Unterboden stellt die größte technische Veränderung in diesem Jahr da. Er wird vor den Hinterrädern stark beschnitten, quasi wird ein Dreieck vor der Hinterachse eingeschnitten. Auch vollständig eingeschlossene Löcher im Unterboden sind verboten. Dadurch sollen die Autos zehn Prozent weniger Abtrieb generieren.
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